Olaf Scholz kommt zu spät. Es vergehen erst zehn Minuten, in denen der Kanzler und SPD-Kanzlerkandidat für „gleich“ angekündigt wird. Dann noch mal fünf Minuten. Drinnen im Saal brandet Applaus auf, die SPD hat schon mal ohne ihren Spitzenmann angefangen. Draußen vor dem Saal wartet man immer noch auf Scholz, der sich noch zur Bluttat von Aschaffenburg äußern will, ehe er in diesen Saal geht. Dann vergeht noch mal eine Viertelstunde. Dann noch mal ein paar Minuten. Und noch ein paar. Schließlich ist Scholz etwa eine dreiviertel Stunde zu spät dran.
SPD-Wahlkampf Der getriebene Bundeskanzler
Sebastian Haak 24.01.2025 - 11:48 Uhr