Als Thüringens SPD-Vorsitzender Georg Maier vor wenigen Tagen das erste Mal sagte, es sei für seine Partei durchaus denkbar, nun in die Opposition zu gehen und damit das erste Mal seit 2009 den Freistaat nicht mehr mitzuregieren, da wurde das insbesondere in den Reihen der CDU als leere, durchschaubare Drohung abgetan. Maier, hieß es aus den Reihen der CDU mehr als einmal, wolle doch unbedingt Innenminister bleiben. Gutes Gehalt, Dienstwagen, Polizeischutz. Daher interpretierten Christdemokraten und auch die Linke die Aussage als Versuch, in anstehenden Sondierungs- und Koalitionsgesprächen den Preis hochzutreiben.