Von sechs Vorschlägen, die bis 29. April für die Bürgermeisterwahl bei Wahlleiter Michael Kraus eingereicht wurden, schaffen es nur vier auf den Stimmzettel. Hierüber fasste am Dienstag der zuständige Ausschuss Beschluss. Zurückgewiesen wurde die Bewerbung von Heiko Voigt aus Walsrode. Der Niedersachse war aus dem Umkreis der Satire-Formation „Die Partei“ ins Spiel gebracht worden – den Ausschlag hierfür hatte die Namensgleichheit mit dem Bürgermeister gegeben. Allerdings vermochte es der Industriemechanikermeister nicht bis Montag, 18 Uhr, genügend Unterstützer zu gewinnen – trotz eines entsprechenden Freibier-Versprechens gegen Selfie-Nachweis, abgesetzt in den sozialen Netzwerke. 150 hätte der Einzelbewerber gebraucht, 116 kamen zustande, wovon 15 vom Wahlvorstand für ungültig gewertet wurden – zumeist, weil die Unterzeichner keine Wohnsitzbürger und mithin nicht wahlberechtigt sind. Ebenfalls an dieser Hürde scheiterte Philipp Wittmann aus Neufang. Dieser war von „Die Partei“ offiziell nominiert worden, was ihm nur 120 Unterstützerunterschriften abverlangt hätte – ein „Bonus“ gegenüber Einzelbewerbern, da „Die Partei“ bereits in Parlamenten vertreten ist. Mit nur 18 gültigen Stimmgebern verfehlte Wittmann das Ziel.