Das begleitende Konferenzprogramm umfasst rund 600 Teilnehmer auf sieben verschiedenen Bühnen. Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne) kommt voraussichtlich am Dienstag nach Hannover.
Abgesang auf Globalisierung "völlig ungerechtfertigt"
Parallel dazu soll es weiterhin auch Online-Übertragungen geben - zum Beispiel für das Messepublikum in Asien, von wo aus die Anreise nach erneuten Corona-Ausbrüchen derzeit nicht überall möglich ist. Generell gelte jedoch, so Köckler: "Wir sehnen das wirklich herbei, dass die Hannover Messe wieder in Präsenz stattfinden kann."
Bosch-Geschäftsführer Rolf Najork meinte zu den verschiedenen Krisen: "Wir müssen jetzt den Rücken durchdrücken und uns dieser Herausforderung stellen. Der Abgesang auf die Globalisierung ist völlig ungerechtfertigt." Maschinenbau, Elektrotechnik und digitale Technologien seien "großen Hebel", um Probleme wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und demografischen Wandel effektiv anzugehen.
Der Manager warnte jedoch: "Voraussetzung ist, dass wir genügend Grünstrom haben." Deutschland tue sich noch schwer damit, erneuerbare Quellen in großer Zahl zu erschließen. Und man müsse grundsätzlich offen für verschiedene Technologien sein. "Wenn wir das nicht tun, bleiben wir irgendwo im Treibsand der Energiewende stecken."