Berlin - Die gesetzlichen Krankenkassen fordern von der künftigen Bundesregierung umgehende Maßnahmen gegen steigende Sozialbeiträge. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) forderte noch vor der Sommerpause ein Ausgabenmoratorium, in dem festgelegt wird, dass es keine Honorar- und Preiserhöhungen mehr gibt, die über die tatsächlichen Einnahmen der Krankenkassen hinausgehen. "Wir hatten bereits zum Jahresanfang Beitragserhöhungen auf Rekordniveau. So kann es nicht weitergehen. Es ist notwendig, dass die neue Bundesregierung noch vor der Sommerpause handelt", sagte Verbandssprecher Florian Lanz der Deutschen Presse-Agentur.