Emsiges Werkeln herrscht auf und unter der 84 Quadratmeter großen Bühne zwischen Haus der Geschichte und CCS im Suhler Stadtzentrum. Arbeiter und Techniker der Firma Visiotec aus Römhild, die seit Jahren für Bühne, Licht und Beschallung des SOS-Festivals verantwortlich ist, schrauben Träger, Stangen und Bodenplatten zusammen. Junge Männer schleppen in der Hitze des hochsommerlichen August-Nachmittags Absperrgitter und Zäune über den Platz. Es sind Sportler des SV Jugendkraft Albrechts, die den Veranstalter für einen Obolus in die Vereinskasse unterstützen. „Wir sind froh, auch dieses Jahr wieder solch tatkräftige Helfer zu haben“, freut sich Pierre Döring. Beim Verlagschef der Suhler Tageszeitung Freies Wort laufen die organisatorischen Fäden für das Festival zusammen, das in diesem Jahr zum vierten Mal stattfindet. Eigentlich würde man in diesem Jahr mit der fünften Auflage schon ein kleines Jubiläum feiern. „Aber wegen Corona konnten wir einmal nur einen Sommerausklang veranstalten.“