SOS-Festival Suhl Viel Angebot lockt viel Volk in die Stadt

So viel Leben in der Stadt. Das Konzept, viele Menschen mit vielen Angeboten in die City zu locken, ist aufgegangen.

Der Auftakt für das SOS-Festival, das vom Verlag von „Freies Wort“ organisiert wird, ist gemacht – mit einem stimmungsvollen Konzert von Thomas Anders. Das war aber erst der Anfang für ein Wochenende, an dem es eine Angebotspalette gab, die vielen Suhlern und ihren Gästen etwas zu bieten hatte. Da war zum Beispiel der Themenmarkt des City-Managements, der dieses Mal unter dem Motto „Aktiv & Draußen“ stand. Alles in allem seien 32 Händler und Aussteller zusammengekommen, um den Marktplatz zu beleben und etwas zum Thema Aktivsein beizutragen, sagt Citymanagerin Silvia Bergner. So haben Trainer beziehungsweise Kursleiter aus dem Sportcenter Suhl-Nord unter anderem demonstriert, was sich hinter Jumping verbirgt. Und wie schweißtreibend das sein kann. Am Stand des Jugendtechnikzentrums konnten Interessenten Windmühlen und Sonnenblumen bauen, die per Solarstrom in Bewegung gebracht werden. An anderer Stelle war Körbewerfen angesagt.

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„Richtig viel los hier“, sagt Marek Dietterle, der mit seiner Familie aus Schwallungen angereist ist. Die Superhelden – aus Film und Fernsehen bekannt und nun in den Suhler Einkaufszentren unterwegs – hatten es ihm und den Kindern angetan. Klar, wer will das schon verpassen, wenn sich Ironman, Captain America, Black Panther, Spider- Man und Co. die Ehre geben. Hier konnten sich die Kleinen auch per Schminke ein ordentliches Superhelden-Outfit verpassen lassen. Manche sind aber auch schon gleich im passenden Kostüm in die Stadt gekommen. Aber auch die Outdoormobilitätsmesse „Auto-Motor-Freitzeit“ will er sich nicht entgehen lassen, die etliches an Autos und Wohnmobilen parat hat. Auch nicht den extra langen Gigahelden-Parcours, der sicher dem Sohn viel Freude bereitet. So gab es an beinahe jeder Ecke der Innenstadt etwas zu entdecken und zu erleben. Und immer wieder sorgte die Ringo Fischer Band mit ihrem superlangen Oldtimer und freilich mit ihrer Musik für Stimmung und Applaus. Und bei den mitunter waghalsigen Offroad-Elementen wie etwa die Wippe zur Demonstration von Berganfahr- oder Bergabfahrhilfen auf dem Mühlplatz ging es in etwa so aufregend zu wie bei einem Ausflug im Water Walking Ball auf dem Herrenteich. Wer da eine Pause und Erfrischung brauchte, kam auf dem Platz der deutschen Einheit auf seine Kosten.

Das SOS-Festival geht am 23. Juni weiter mit dem Provinzschrei-Warm up mit Max Prosa, Pernilla Kannapinn und Leonard Cohen-Tribute.