SOS-Festival Operngala, Ostrock und Chorfestival

Acksel Noack, genannt Acki (früher Sänger von Rockhaus) kommt mit „Ostrock Klassik“ nach Suhl. Foto: /Karl-Heinz Frank

Der „Sommer in Südthüringen“ zieht am kommenden Wochenende noch einmal alle Register: Das Festival geht mit einer italienischen Operngala des Meininger Theaters, der Köstritzer Schwarzbiernacht und dem Südthüringer Chorfest zu Ende.

 
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Jetzt heißt es Daumen drücken für ein weiteres sonniges Sommerwochenende in Suhl: Nach der großen Jubiläumsparty „70 Jahre Freies Wort“ legt das SOS-Festival unserer Zeitung einen furiosen Endspurt hin und bietet zum Abschluss von Freitag bis Sonntag seinem Publikum aus dem Süden Thüringens noch einmal Kulturgenuss und Partystimmung vom Feinsten – mit einer italienischen Operngala des Meininger Theaters, der 15. Köstritzer Schwarzbiernacht und dem dritten Thüringer Chorfest.

Die Meininger kommen – diesmal nach Suhl. Der „Sommer in Südthüringen“ lässt eine vor vielen Jahren beliebte Attraktion wiederauferstehen: Das Meininger Theater besucht die Region. Mit im Gepäck hat es diesmal keine Operette und auch kein Lustspiel, sondern präsentiert seinem Publikum auf dem Platz der Deutschen Einheit am Freitagabend (8. Juli) um 19 Uhr „Notte Italiana“ – eine italienische Operngala. Im einmaligen abendlichen Freiluft-Ambiente vereinen sich italienische Orchestermusik mit populären und bekannten Arien. Es erklingen Highlights von Gioachino Rossini, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Pietro Mascagni und Nino Rota. Unter dem Dirigat von Andrey Doynikov singen Sara-Maria Saalmann, Deniz Yetim, Selcuk Hakan Tıraşoğlu, Alex Kim, Rafael Helbig-Kostka als Solisten aus dem Ensemble des Staatstheaters, es spielt die Meininger Hofkapelle.

Die größten Kulthits

Am Samstagabend (9. Juli) ruft Suhl nach langer Pause wieder zur „Köstritzer Schwarzbiernacht“. Bei der 15. Ausgabe der beliebten Partymeile soll endlich wieder einmal richtig gefeiert werden – zur Eröffnung um 18 Uhr wird „Cutting Crew“ auf dem Platz der Deutschen Einheit spielen, die dann sozusagen den Künstlern von „Ostrock Klassik“ die Mikrofone in die Hand drücken: Die werden die Bühne bis weit in die Nacht hinein mit den größten Kulthits der DDR-Musikgeschichte rocken – einfach zuhören, genießen und in Erinnerungen schwelgen ist dabei angesagt. Weiterhin sind bei dieser Nacht mit dabei: „Einfach Calle“, DJ Steps, die „Boogie Hechte“, „Harnstein“, DJ Loki, „Didiplay“, „Der Mölli“, „Merci Genie“, „Puls“, „Rummelsnuff“, „Dead Man’s Hand“, „Edgar und Marie“, „Pubgun“ und Steve Horn.

Außerdem gibt es eine Karaoke-Show mit Daniel Ebert im Fernsehzimmer, „Beats, Drinks und Lyrik“ in der Sauer-Villa und eine Erotik Show im CCS-Bowling Center. Gespielt, getanzt und gefeiert werden kann natürlich nicht nur auf den Platz der Deutschen Einheit, sondern auch in der Büchs, bei Jaccer’s, in der Gaststätte Sohle, in der Villa Sauer, in Rick’s Cafe, im Gambrinus, im Michel Hotel, im Suhler Waffenschmied oder im La Vittoria.

Lust am Singen

Am Sonntagnachmittag (10. Juli) klingt das SOS-Festival ab 17 Uhr mit dem dritten Chorfest unserer Zeitung aus. Diesmal ist es kein Wettbewerb der Thüringer Chöre, sondern ein gemeinsames Chorsingen – die Corona-Pandemie hat die Chöre der Region monatelang lahmgelegt und die Vorbereitungszeit war für viele einfach zu kurz, um sich einem echten Wettbewerb stellen zu können. Das Fest soll aber die Lust am gemeinsamen Singen neu entfachen – bei den Sängerinnen und Sängern ebenso wie beim Publikum.

Mit dabei sein werden die Chöre „Singsang“ (Erfurt), „Canto und Piano“ (Eisfeld), der „Gesangsverein 1852 Hasenthal“ (Sonneberg), der Volkschor aus Ingersleben sowie „Klangzeit“ und die Schoolvoices aus Hildburghausen. Yvonne Unger, selbst Leiterin verschiedener Thüringer Chöre, wird durch das Programm führen.

Die sechs in ihrer Zusammensetzung sehr verschiedenartigen Chöre werden ein populäres Bühnenprogramm bieten und am Ende auch einmal gemeinsam auf der Bühne stehen. Und natürlich sind bei einem solchen Chorevent auch die Gesangstalente des Publikums gefragt. Die Veranstalter des SOS-Festivals freuen sich zum Abschluss auf einen klangvollen und mitreißenden Abend auf dem Suhler Platz der Deutschen Einheit und hoffen, dass sich diese Stimmung auch auf alle im Publikum überträgt.

Tickets für alle drei Veranstaltungen (für die Schwarzbiernacht gibt es gesonderte Bändchen) sind an den bekannten Vorverkaufstellen und den Geschäftsstellen unserer Zeitung (Tel. 03681/792413) oder an den Abendkassen auf dem Platz der Deutschen Einheit erhältlich.

www.sos-festival.de

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