Zum zweiten Mal in diesem Jahr tagte der Sonneberger Stadtrat am Donnerstagabend im Ratsaal des Sonneberger Rathauses. Nachdem das neue Ratsmitglied Roland Mühle (AfD) seinen Eid abgelegt hatte, stand dann schon wenig später die Wahl der ehrenamtlichen Schiedspersonen für den Schiedsamtsbereich Sonneberg an. Aus dem Stadtgebiet hatten sich Robert Eberth (CDU) und Sandro Kessel (BSW) beworben. Weitere Kandidaturen erreichten die Stadt Sonneberg nicht. Dabei wäre es auch anderen Sonnebergern möglich gewesen, sich zu bewerben. Die Stadt Sonneberg hatte in dieser Frage einen Aufruf in der Januarausgabe (Seite 18 und 19) des eigenen Amtsblattes veröffentlicht. Einsendeschluss war dabei der 3. März gewesen. Schiedsperson konnte nur werden, wer in Sonneberg wohnt und nicht jünger als 25 und nicht älter als 70 Jahre alt ist. Weitere Ausschlusskriterien waren, wenn jemand bereits zu einer Freiheitsstrafe von sechs oder mehr Monaten verurteilt worden ist oder sich derzeit unter Anklage oder in einem Ermittlungsverfahren befindet. Eine körperliche oder geistige Behinderung ist insoweit ein Ausschlusskriterium, wenn die Schiedstätigkeit deshalb nicht ordnungsgemäß ausgeübt werden kann.