„Ich habe gewartet, dass jemand fragt. Aber viele wollten davon gar nichts wissen, sondern sich ihre heile Welt erhalten mit Gartenzwerg und Gehaltsprämie“. Schmerz und eine gewisse Bitterkeit sind unverkennbar, als Elisabeth Freyer diese Sätze sagt. Sie gehört zu jenen Menschen, die Opfer der Zwangsumsiedelungsaktionen der DDR im Grenzstreifen geworden sind: „Aktion Ungeziefer“ war diese erste Welle staatlich organisierter Vertreibung in widerlichstem Täterdeutsch genannt worden.
Sonneberg Wenn die Heimat einem fremd bleibt
Florian Kirner 02.06.2025 - 15:30 Uhr