Gelegentlich lohnt es sich daran zu erinnern, dass sich der große Johann Sebastian Bach einst in kleinen Nestern die Hörner abgestoßen hat. In Arnstadt zum Beispiel, wo sein Denkmal auf dem Marktplatz einen fast rüpelhaft herum fläzenden Kerl zeigt. Auch Köthen war zu Bachs Zeiten keine Mega-City. Und wenn nun heute Leipzig alljährlich ein großes Bach-Fest feiert, wenn der Thomanerchor Kantaten und Oratorien singt und sich dafür ein Publikum aus aller Welt findet – so ist das sicher das Nonplusultra der Bachverehrung auf allerhöchstem künstlerischen Niveau.
Sommerkonzerte Eisfeld Warum sich Bach auf dem Land ganz anders anhört
Peter Lauterbach 06.07.2025 - 15:40 Uhr