Der Meininger Landtagsabgeordnete Patrick Beier (Die Linke) ist über das Zweitstimmen-Ergebnis seiner Partei in Thüringen „enttäuscht“. Die Bundesergebnisse der Linken müssten diskutiert und analysiert werden. Die Wahlkreis-Kampagne der Linken um „Maaßen zu verhindern“, habe jedoch funktioniert: „Es ist positiv, dass sich Maaßen nicht durchgesetzt hat.“
Piraten-Kandidat Christian Horn aus Meiningen zeigt sich mit dem Wahlergebnis zufrieden: „Angesichts des Umstandes, dass im Wahlkreis sehr polarisiert wurde und viele Parteien antraten, ist das schon ein gutes Ergebnis“, sagt er und bezieht sich dabei vor allem auf sein Erststimmen-Resultat in Meiningen. „Wenn wir die starke Konkurrenz bedenken, konnten wir uns auch im Wahlkreis leicht verbessern.“
Für ÖDP-Kandidat Stefan Schellenberg aus Kleinschmalkalden ist das Wahlergebnis „ernüchternd“. „Es hätte mehr sein können“, findet er. Schön sei, dass das Resultat der Erststimme im Wahlkreis besser ausfiel, als das der Zweitstimme. „Wir müssten mehr zwischen den Wahlen auftreten. In Zukunft gibt es viel zu tun“, so Schellenberg. rwm/ls/ilg