Die beiden Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer und Hannah Neise haben den Skeleton-Weltcup in der norwegischen Wintersport-Hochburg Lillehammer gewonnen. Der für den BRC Thüringen fahrende Grotheer setzte sich beim deutschen Dreifacherfolg am Freitag auf der Olympia-Bahn von 1994 mit 0,08 Sekunden Vorsprung gegen den Olympia-Zweiten Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg durch, der erstmals in diesem Winter auf dem Podest stand. Felix Seibel aus Hallenberg im Sauerland, der ebenso wie Grotheer in Oberhof trainiert und auf dem 1365 Meter langen Eiskanal nach dem ersten Durchgang geführt hatte, wurde Dritter und verbuchte somit seinen ersten Podiumsplatz überhaupt im Weltcup. Felix Keisinger vom WSV Königssee komplettierte das starke Abschneiden der Deutschen mit Rang fünf.