Skeleton-Weltcup Ein Platz ist noch offen

Cheftrainer Christian Baude aus Zella-Mehlis nominiert das Team für den Olympia-Winter. Ein Thüringer Duo hat es ins Aufgebot geschafft.

Erfolgstrainer aus Zella-Mehlis: Christian Baude. Foto: imago/Fotostand

Es sind noch knapp drei Wochen bis zum ersten Weltcup der Saison auf der nagelneuen Olympiabahn im italienischen Cortina d’Ampezzo – höchste Zeit also, dass der aus Zella-Mehlis stammende Skeleton-Cheftrainer Christian Baude seine Mannschaft für den olympischen Winter benennt.

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Dies ist nun geschehen. Bei den Frauen ergatterten sich Susanne Kreher vom Dresdner SC, die Sauerländerin Jacqueline Pfeifer und die für Königssee startende Thüringerin Corinna Leipold die freien Plätze neben der gesetzten Hannah Neise aus Winterberg. Bei den Männern, wo der Erlauer Christopher Grotheer vom BRC Thüringen sowie der sächsische Routinier Axel Jungk vornominiert waren, gehört Felix Keisinger (Königssee) fest zum Weltcup-Team. Über die letzte vakante Position wird entschieden, nachdem der Berchtesgadener Lukas Nydegger und Felix Seibel (Hallenberg/Sauerland) das finale Ausscheidungsrennen gefahren sind.

Dass nach vier Selektionsrennen im norwegischen Lillehammer sowie in Winterberg eine Entscheidung über die Mannschaftsbesetzung offen ist, erläuterte Baude wie folgt: „Wir haben nach den ersten beiden Rennen in Lillehammer Felix Keisinger schon vorab gesetzt. Felix Seibel und Lukas Nydegger haben in Winterberg je ein Rennen gewonnen – und wir haben uns dafür entschieden, beide mit nach Cortina zur internationalen Trainingswoche zu nehmen. Dort findet am 15. November ein finales Rennen statt. Danach wird entschieden, wer sich für das Weltcup-Team qualifiziert. Das ist, denke ich, die fairste Entscheidung, weil beide Athleten in den Selektionen gleich stark waren und sie nun auf der Olympiabahn die Chance haben, sich ihren Startplatz zu sichern.“