Erfurt/Jena (dpa/th) - Opfer von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen haben in Thüringen die neue Möglichkeit einer vertraulichen Spurensicherung im Universitätsklinikum Jena genutzt. Im ersten Halbjahr sei in sechs Fällen eine anonyme Spurensicherung vorgenommen worden, ausschließlich bei weiblichen Opfern, teilte das Thüringer Sozialministerium auf Anfrage in Erfurt mit. In weiteren fünf Fällen hätten sich Betroffene persönlich oder beispielsweise über die Opferhilfeorganisation Weißer Ring in der Universitätsklinik gemeldet und beraten lassen.