Es blutet einem das Herz, wenn man im Thüringer Wald unterwegs ist. Einst stolze Wälder, die für Schatten, Ruhe und Erholung sorgten, dünnen immer mehr aus. Die Fichten, die sich zu braunen Gerippen entwickeln, lassen darauf schließen, der Kampf gegen den Borkenkäfer ist längst nicht vorbei. Vielmehr werden sich die Kahlflächen ausbreiten und weiter die zerfahrenen Waldwege preisgeben, über die aktuell vor allem die Wanderer unglücklich sind. Nicht jede kahle Fläche kann mit einer Naturverjüngung punkten. Dort, wo sie fehlt, muss gepflanzt werden.