Stopp heißt Stopp
So lernten sie mit klarer Handbewegung zu signalisieren: „Stopp heißt Stopp“. Auch Schrei-Übungen, um die Umgebung hilfesuchend auf sich aufmerksam zu machen und dadurch zugleich Angreifer abzuschrecken, lernten sie kennen. Genauso gehörten das Erlernen des sicheren Stands sowie Schlagen und Stoßen und ein kleiner Bruchtest zur Übungsstunde. Die Kinder erlernten weiterhin solche Techniken wie das Grifflösen, Passivblock und auch die sogenannte Tigerkralle. In einem Erzählkreis sprach die ausgebildete Kinder- und Selbstverteidigungstrainerin mit den Mädchen und Jungen über ihre Ängste und über Vorstellungen, die sie zum Beispiel zu Gewalt auf dem Schulhof haben. Denn auch kleinere Kinder zu hauen, schubsen, treten oder mit Gegenständen zu bewerfen ist Gewalt. Gemeinsam mit den Kindern wurden anschließend vorbeugende Maßnahmen überlegt, um solche Gewalt im Ansatz verhindern zu können. Dafür gibt es drei wichtige Regeln, lernten die Kinder. Als erstes gibt es die Kumpelregel: Gehe nie alleine. Als zweite Hilfe gilt: Spiele immer in der Nähe von Lehrern und Erziehern! Als Drittes hilft die Abstandsregel: Meide Orte an denen Größere sind.