Mit seinen Mitstreitern hatte Uwe Schüller Mitte Juli einen Informationsstand am Ilmenauer Apothekerbrunnen aufgebaut, um die Ilmenauer auf die Initiative und das Ziel, eine kontinuierliche augenoptische Grundversorgung in Entwicklungsländern und 150 Millionen Menschen mit einer Brille zu versorgen, aufmerksam zu machen. An einem Samstagvormittag war das Interesse der Ilmenauer an der Aktion nicht ganz so groß, viele waren gestresst in der Fußgängerzone unterwegs, weil sie ihren Einkauf erledigen mussten, erinnert sich Uwe Schüller. Mehr Zeit und Interesse hatten hingegen die Urlauber, die sich am Informationsstand neugierig informierten. Generell seien aber auch die Ilmenauer an der Ein-Dollar-Brillen-Initiative nicht uninteressiert, so Schüller. Zur Langen Nacht der Technik, als die Menschen Zeit hatten, waren zahlreiche Menschen am Aktionsstand, es war ein „wahnsinnig großes Interesse“ erinnert er sich. Zudem gibt es seit Mitte April bei den Pfandautomaten im Ilmenauer Edekamarkt Spendenboxen, in die der Pfandbon zu Gunsten des Vereins gesteckt werden kann. Zwischen 300 und 350 Euro kamen schon zusammen, freut sich Uwe Schüller. Jede Woche sei die Box gefüllt. Darüber hinaus gibt es in einer Suhler Augenoptiker-Filiale eine Spendenbox.
Der Verein
Mehr als 300 Ehrenamtliche engagieren sich in Deutschland, der Schweiz und den USA für die Ein-Dollar-Brille, zudem gibt es 27 hauptamtlich Aktive. In den Projektländern erhalten mehr als 200 Mitarbeitende bei der Ein-Dollar-Brille ein gesichertes Einkommen.
Weitere Informationen zur Vereinsarbeit gibt es im Internet unter https://www.eindollarbrille.de/