Zella-Mehlis - Auch wenn die Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal die Berichterstattung im vergangenen Sommer schon zwei Wochen lang bestimmt hatte, erlebten Andreas Raabe, Mathias Blum und Anton Bechmann das Ausmaß direkt vor Ort in einer noch extremeren Dimension. „Als wir zum ersten Einsatz direkt im Tal waren, sah es aus wie nach einem Fliegerangriff. So etwas hatte ich bisher noch nicht gesehen“, ist Andreas Raabe auch sechs Monate später noch erstaunt über die Wucht der Zerstörung. Er ist ein erfahrener Feuerwehrmann, der bereits 2013 in den Hochwassergebieten Sachsen-Anhalts im Einsatz war. Mit seinen beiden Kollegen der Stützpunktfeuerwehr Zella-Mehlis, gehörte er Anfang August für eine Woche zum Verband aus Thüringen, der vom Landesverwaltungsamt zur Hilfe zusammengestellt worden war.
Ahrtal: Sechs Monate danach Bizarr, verheerend und unvorstellbar groß
Dörthe Lemme 04.02.2022 - 10:50 Uhr