Mostar
Die Sprünge von der legendären Brücke in den eiskalten Bergfluss Neretva, der die Kleinstadt Mostar in Bosnien-Herzegowina teilt, sind längst Touristenattraktion. Dieser Sport mit langer Tradition ist nur etwas für Trainierte, denn er ist riskant: Von dem fast 30 Meter hohen Scheitelpunkt der nach oben gebogenen Brücke gilt es, die Wasseroberfläche in möglichst senkrechter Körperposition zu erreichen - besondere Könner schaffen Kopfsprünge. In der Regel finden die Sprung-Events in organisierter Form, oft als Wettbewerb statt.
Die Stari Most (Alte Brücke) von Mostar ist ein Meisterwerk der in Bosnien verbreiteten osmanischen Baukunst aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurde 1993 im Bosnien-Krieg zerstört und 2004 wieder aufgebaut. Sie verbindet den muslimischen mit dem christlichen Teil der Stadt und gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.
Spanien
Ob in Madrid, Sevilla, Barcelona oder anderen Städten: In den meisten Flüssen, die durch die Großstädte fließen, ist das Schwimmen wegen der großen Verunreinigung des Wassers verboten. Zusätzlich gibt es mancherorts Schiffsverkehr oder gefährliche Strömungen. Aber in Burgos darf man im Stadtgebiet im Fluss Arlazón baden. Die Stadt liegt in der autonomen Gemeinschaft Katilien-León und hat rund 176.000 Einwohner.
Portugal
In Lissabon ist der Sprung in den Fluss Tajo wegen der schlechten Wasserqualität verboten, genauso wie in Porto beim Fluss Douro. In beiden Städten ist das Meer aber sehr nahe. Flussbadestellen gibt es nur in kleineren Orten in meist etwas abgelegenen Gegenden.