Schwimmbäder und Energiekosten Wassertemperatur und Preise bleiben dieselben

Sarah Jakob
Das Sportbecken im Sonnebad wird rege genutzt. Foto: Carl-Heinz Zitzmann

Die steigenden Energiekosten wirken sich vielerorts auch auf die Eintrittspreise von Schwimmhallen aus. Im Landkreis Sonneberg gibt es zunächst aber noch keinen Grund zur Sorge.

 
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In den vergangenen Tagen machten deutschlandweit Schlagzeilen über Preiserhöhungen in Hallenbädern und Saunabetrieben die Runde. Denn die stark angezogenen Energiepreise wirken sich eben auch auf die Betriebskosten der Freizeiteinrichtungen aus.

Ein Grund, einmal bei den größten Schwimmhallen in der Spielzeugstadt und am Rennsteig nachzufragen, wie es sich dieser Tage mit den Energiekosten und möglichen Preisveränderungen nach oben verhält. Laut dem Geschäftsführer der Sonneberger Bäder GmbH, Lutz Lange, steigen die Betriebskosten auch in Sonneberg an.

Doch der Eintritt ins beliebte Sonnebad werde für die Besucher dadurch nicht teurer. „Wir beschäftigen uns derzeit nicht mit Preisänderungen“, betont Lange. Er verweist darauf, dass man sich nach den langen Monaten, in denen sich Öffnung und Schließung ständig abgewechselt hatten, nun erst einmal wieder die Besucher willkommen heißen und sich auf Gäste, Gesundheits- und Freizeitangebote sowie Schwimmkurse konzentrieren will. Man „sondiere den Markt und schaue, wie sich Besucherzahlen entwickeln.“

Ähnlich sieht es für die Schwimmhalle am Rennsteig in Neuhaus am Rennweg aus. Auch Ansgar Scherf, Geschäftsführer der Wärmeversorgung Neuhaus bestätigt höhere Betriebskosten, jedoch wurden bereits im Zeitraum von Oktober 2021 bis Februar 2022 „Maßnahmen zur Energieeffizienz durchgeführt“. Auch die Beckentemperatur wurde seitdem nicht abgesenkt.

Für eine mögliche Änderung des Preisblatts wäre allerdings nicht die WVN als Betreiber zuständig, sondern der Besitzer. Damit ist der Stadtrat der Stadt Neuhaus das beschließende Gremium. Allerdings steht eine Diskussion über den Schwimmhallen-Eintritt derzeit nicht auf der Tagesordnung, wie es aus dem Rathaus der Rennsteigstadt heißt.

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