Die Untere Wasserbehörde hat am Dienstag an verschiedenen Stellen Wasserproben gezogen, war dabei aber bereits recht optimistisch. Auch, weil die Werra derzeit viel Wasser führt, ging Reinhard Raabe „nicht davon aus, dass es zu einer erheblichen Beeinträchtigung gekommen ist“. Raabe ist Leiter des Fachdienstes Wasser im Landratsamt Schmalkalden-Meiningen und sollte recht behalten, zumindest, was die ersten Ergebnisse aus dem Labor angeht. Demnach wurden die Schadstoffe aus der Biogasanlage in der Werra soweit verdünnt, „dass keine bleibende Schädigung der Werra eingetreten ist“. So teilt es ein Sprecher des Landratsamtes am Donnerstag mit, weist aber gleichzeitig auf weitere Parameter hin, die noch untersucht werden. Eine endgültige Aussage könne erst getroffen werden, „wenn uns alle Untersuchungsergebnisse vorliegen“. Wie die Behörde weiter mitteilt, läuft seit Mittwochnachmittag kein Gärrest mehr unkontrolliert aus. Der Behälter sei bis dahin weitgehend leer gewesen.