Futter aus dem Handel lässt viele Bedürfnisse offen
Doch Katzen, deren Futter man auf tierische Eiweiße umgestellt hatte, brachten um 36 Prozent weniger Beute nach Hause. Und das galt für Vögel und Kleinsäugetiere, erläutert McDonald, der in Exeter am Institut für Umwelt und Nachhaltigkeit forscht. Er vermutet, dass nur tierische und proteinreiche Kost tatsächlich alle Nährstoffe liefert, die eine Katze als ausgesprochener Fleischfresser benötigt. Das heutzutage im Handel verbreitete Futter hingegen – mit Soja als Eiweißquelle oder auch Gemüse wie Katzenminze und Möhren – lässt viele physiologische Bedürfnisse des Tieres unbefriedigt. Mit der Folge, dass es im Freien weiterhin nach hochwertigen Eiweißquellen sucht und dazu eben auf die Jagd geht.