Die neuen Schulgebäude einmal von innen ansehen – das wollten am Samstag viele. Eltern, Geschwister, Großeltern, ja auch einfach Einwohner der Rhönblick-Gemeinde konnten ab dem Mittag die neue Errungenschaft besichtigen. Eine, für die es einen jahrelangen Anlauf brauchte, mit der dann aber auch „was Richtiges“ geschaffen wurde, wie viele feststellten. Keine knarzenden Holztreppen mehr, keine viel zu kleinen Räume – hier ist alles licht und hell und technisch auf dem neuesten Stand. Zehn Jahre mindestens stand die Schule schon auf der Agenda des Landkreises, hatte es zig Besichtigungen mit dem Schulausschuss gegeben – und am Ende eine Entscheidung: Es muss abgerissen und neu gebaut werden. Landrätin Peggy Greiser erinnerte am Samstag vor etlichen Mitstreitern daran. Mitstreiter wie Meininger Bürgermeister Fabian Giesder etwa, der nun Bildungsausschuss-Vorsitzender ist, oder Alt-Schulleiter Klaus-Peter Weisheit. „Man konnte nur immer wieder drängeln, drängeln, drängeln, dass hier etwas passieren muss“, erinnerte sich dieser. Und ist froh über das, was am Ende doch gelang. Er kennt viele Schulen in Thüringen, erzählte er, und weiß: Die passenden Gebäude sind wichtig für die Bildung der jungen Generation. Dazu gehört aber auch das „Innenleben“ – technisch modern und bestens fürs digitale Lernen, dazu noch ein Verhältnis zwischen Schülern, Lehrern und Eltern, das „ein menschliches ist“.