München - Österreichs Grüne fordern nach dem mutmaßlichen Terroranschlag von München eine Verschärfung des Waffenrechts. "Es ist inakzeptabel, dass ein 18-Jähriger, für den ein Waffenverbot gilt, unkontrolliert an eine Schusswaffe gelangen kann", wurde die Parlamentsfraktion der Regierungspartei in der Zeitung "Der Standard" zitiert. Der junge Schütze aus Österreich, der von der Polizei getötet wurde, hatte trotz des Verbots ein altes Gewehr und Munition von einem privaten Waffensammler erworben. Es handelte sich nach österreichischem Recht um eine Waffe der Kategorie C. In diese Gruppe fallen Langwaffen, die händisch nachgeladen werden - also die meisten Jagdgewehre.