Schnelltests im Ilm-Kreis Schnelltests nun doch schon ab nächster Woche

Corona-Schnelltest. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Im Ilm-Kreis soll es nun doch schon ab kommender Woche kostenlose Corona-Schnelltests für alle Bürger geben. Es sollen schnellstmöglich flächendeckende Strukturen aufgebaut werden.

 
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Arnstadt - Kostenlose Schnelltests, die einen Hinweis auf eine Corona-Infektion geben können, sollen im Ilm-Kreis nun doch schon möglichst ab der kommenden Woche angeboten werden. Das sagte am Freitag Landrätin Petra Enders. Noch am Donnerstag hatte Enders betont, dass vor der Bereitstellung von kostenlosen Schnelltests im Ilm-Kreis zunächst die Ergebnisse einer Taskforce von Bund und Ländern abgewartet werden müssten, die die Rahmenbedingungen für das Vorhaben festlegen sollte. Noch Mitte Februar hatte Enders solche kostenlosen Schnelltests für alle Bürger, wie sie beispielsweise seit vergangener Woche in Schmalkalden-Meiningen ermöglicht werden, für den hiesigen Kreis ganz und gar abgelehnt.

Mit dem vom Bund vorgelegten Entwurf für eine überarbeitete Testverordnung, können nun aber doch schon zeitnah kostenlose Schnelltests für die Bevölkerung angeboten werden. „Sobald die Testverordnung beschlossen ist und in Kraft tritt, können sich Bürgerinnen und Bürger auch im Ilm-Kreis kostenlos testen lassen. Unter der Voraussetzung, dass sich am Entwurf nichts mehr ändert, werden wir schon in der kommenden Woche in der Lage sein, die ersten kostenlosen Testangebote für jeden und jede im Landkreis zur Verfügung zu stellen“, kündigte Enders an.

Testen lassen können sich die Bürger, sobald die Verordnung rechtsgültig ist, in den Arztpraxen im Ilm-Kreis. Ziel sei es aber, im Landkreis flächendeckende Strukturen mit verschiedenen Partnern aufzubauen, so die Landrätin weiter.

Letztendlich sollen die Tests auch möglichst wohnortnah angeboten werden. Mögliche Partner seien vom Landratsamt bereits kontaktiert worden, weitere Interessierte können sich gern noch melden. Unter anderem stünde man in Kontakt mit Apotheken und Hilfsorganisationen, diese hätten ihre Unterstützung auch schon signalisiert.

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