Schmalkalden - Müll, Schutt und Schlamm ohne Ende gilt es in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten wegzuschaffen. Auch fünf Wochen nach dem verheerenden Hochwasser bedarf es einer großen Kraftanstrengung, den Menschen ein stückweit von ihrem Leben zurückzugeben. Jahre, wenn nicht Jahrzehnte wird der Aufbau der zerstörten Infrastruktur dauern. Die neun Feuerwehrleute aus Schmalkalden, die am 8. August nach ihrem einwöchigen Einsatz aus Rheinland-Pfalz zurückgekommen sind, haben immer noch die Bilder von kaputten Straßen, Brücken und Bahnlinien im Kopf. Von aufgetürmtem Unrat, herumstreunenden Ratten. Vor allem die Geschichten und das Leid der Menschen, denen die Rettungskräfte bei ihren Einsätzen begegnet sind, lassen nicht los. Ersthelfer waren sie, Seelsorger und Tröster.