Salzschmelze spritzt auf Mitarbeiter 45-Jähriger stirbt nach Arbeitsunfall

Sonntagnacht musste die Polizei „An der Asbacher Straße“ ermitteln. Foto: dpa/Friso Gentsch

Zu einem tödlichen Arbeitsunfall ist es Sonntagnacht in einem Unternehmen „An der Asbacher Straße“ in Schmalkalden gekommen.

 
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Schock und Trauer „An der Asbacher Straße“. Sonntagnacht, gegen 22 Uhr, kam es in der MWS Schneidwerkzeuge GmbH Schmalkalden zu einem tragischen Arbeitsunfall. Nach Angaben der Polizei erlitt ein Mitarbeiter des Unternehmens so schwere Verletzungen, dass er daran im Elisabeth Klinikum Schmalkalden verstarb, vor der geplanten Verlegung in eine Spezialklinik nach Halle. Der 45-Jährige sei für die Inbetriebnahme der Maschinen verantwortlich gewesen, sagte eine Polizeisprecherin unserer Zeitung. Aus noch unerklärlichen Gründen sei aus einer Maschine heiße Salzschmelze auf den Mitarbeiter gespritzt, an deren Folgen er verstarb. Da der Mann mit gefährlichen Substanzen in Berührung gekommen ist, hatte die Freiwillige Feuerwehr Schmalkalden, die alarmiert worden war, vorsorglich eine Dekontaminierungsstrecke aufgebaut. Zum Einsatz kam sie nicht, heißt es aus der Polizeiinspektion Suhl. Das Amt für Arbeitsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Unfallursache sei noch nicht abschließend bekannt, teilte das Thüringer Landesamt für Verbraucheschutz mit. Die Polizei wird über die Staatsanwaltschaft einen technischen Sachverständigen hinzuziehen. Die technische Anlage wurde amtlich gesperrt.


 

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