Die Energiepreise zwingen das Studierendenwerk allerdings zu Überlegungen, die Essenspreise in den Mensen und Cafeterien neu zu kalkulieren. „Trotz erhöhter Kosten haben wir diese bislang nicht angehoben und möchten dies auch so lang wie möglich nicht tun“, betonte die Sprecherin. „Sollten wir darum nicht herumkommen, weil die Lage sich nicht entspannt, werden wir die Gerichte nach wie vor zu sozial verträglichen Preisen anbieten“, versicherte sie. Das günstigste Gericht, wovon es täglich eines im Angebot gibt, wird dann immer noch für unter zwei Euro erhältlich sein, aktuell kostet es 1,60 Euro. Indem die Mietpreise kaum erhöht wurden und keine rückwirkenden Nebenkostenabrechnungen erfolgen sowie die Mensapreise vorerst stabil bleiben, hilft das Studierendenwerk den Studierenden, mit der Krise umzugehen. „Auch zukünftig arbeiten wir daran, Studierende möglichst wenig finanziell zu belasten“, betonte Heuschkel. Dennoch könne man wegen der aktuellen, ungewissen Lage keine definitiven Aussagen für das Wintersemester 2023/2024 treffen und weitere Mieterhöhungen oder andere Modelle wie Energiepauschale pro Kopf beziehungsweise Preissteigerungen in den Mensen nicht ausschließen.