Schmalkalden Kurt Pappenheim war elf Jahre alt, als in Schmalkalden in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 die Geschäfte jüdischer Bürger zerstört und die Synagoge gesprengt wurden. Alle seine jüdischen Verwandten verließen nach der Pogromnacht Deutschland. Die Familie Pappenheim blieb in Schmalkalden, obwohl Ludwig Pappenheim, Kurts Vater, der aus einem jüdischen Elternhaus in Eschwege stammte, bereits 1934 im Konzentrationslager Neusustrum/Papenburg ermordet worden war.
Schmalkalden Nazis marschieren und wir diskutieren
Redaktion 08.11.2007 - 00:00 Uhr