Die beiden Fragen waren einfach: Wie viel musste der Landkreis Schmalkalden-Meiningen 2024 aus eigenen Geldern aufbringen, damit die Kosten für hier lebende Flüchtlinge aus aller Welt und die aus der Ukraine beglichen werden konnten? Oder bekam der Kreis alle Ausgaben von Bund und Land erstattet? Das Landratsamt fasste die im Detail komplizierte Finanzierung in einer vereinfachten Darstellung zusammen. Das Ergebnis: Knapp 5,54 Millionen Euro wurden für die Unterbringung und den Leistungsbezug der Flüchtlinge ausgegeben, rund 5,25 Millionen Euro bekam der Kreis davon erstattet. Auf der Differenz von 283 000 Euro blieb die Gebietskörperschaft sitzen. Bildlich gesprochen griff der Kreis also jeden Kalendertag in die eigene Kasse und nahm daraus 775 Euro, um alle Flüchtlingskosten bestreiten zu können.
Schmalkalden-Meiningen Millionen-Betrag für Asylbewerber und Ukrainer
Erik Hande 16.05.2025 - 11:00 Uhr