KALTENNORDHEIM Radweg, Straße, Draisinenbahn gar verschieden sind die Zukunftspläne der Anliegerorte für den verwaisten Schienenweg. Die Deutsche Bahn verkauft nur die gesamte Strecke, entweder komplett mit oder ohne Schienen, an die zehn Anliegerkommunen, sagte Ulrich Schramm. 13 000 Euro pro Kilometer will das Haus Mehdorn für die Feldabahn inklusive Schienen. 360 000 Euro kostet die Gesamtstrecke. Die Deutsche Bahn veräußert die Strecke an die Kommunen, und die Kommunen verkaufen die Gleise sofort an die Deutsche Eisenbahnhandelsgesellschaft, erläuterte Wolfgang Kirsch das Prozedere. Der Geldtransfer erfolgt über ein Notarbüro mittels Zwischenkonto zur Sicherheit. Zwischen Dorndorf und Stadtlengsfeld bleiben für die geplante Draisinenbahn die Gleise liegen und Eigentum der Eisenbahnhandelsgesellschaft. Ob das Draisinenbahnprojekt bis Weilar oder Dermbach verlängert wird, müsse von den betroffenen Anliegerkommunen entschieden und verhandelt werden. Bürgermeister Schramm rechnet damit, dass die Notarverträge zum Verkauf im Herbst unterschrieben werden.
Schmalkalden Kompromiss für Draisine und Radweg
Redaktion 16.07.2007 - 00:00 Uhr