Schmalkalden Glückliche Adventsrätsel-Gewinner

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Redaktionsleiterin Silke Wolf (rechts) überreicht den Hauptpreis, ein Tablet, an Carmen und Martin Kießling aus Schmalkalden. Foto: Sascha Willms

Mal „in andere Sphären“ eindringen – das ist ein Grund für Carmen und Martin Kießling, jedes Jahr beim Adventsrätsel der Heimatzeitung mit zu tüfteln. Der Preise wegen tun sie das nicht. Aber in diesem Jahr wurde ihnen der Hauptgewinn zugelost.

 
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Ein Tablet gibt es bisher nicht im Hause Kießling in Schmalkalden. Dann ist der Hauptpreis des Adventsrätsels ja bei den Richtigen angekommen. Denn als die Glücksfee diesen unter allen Einsendern zieht, steht da Carmen und Martin Kießling auf dem Zettel. Das Tablet kann nun unter anderem dafür genutzt werden, die Heimatzeitung, die das Paar bisher nur in gedruckter Form liest, für ein halbes Jahr als E-Paper-Ausgabe auszuprobieren. „Wir brauchen die Zeitung in der Hand“, sagt Carmen Kießling, aber wenn sie mal wieder unterwegs seien, dann könnten sie nun auch auf dem Tablet die neuesten Nachrichten aus der Heimat lesen. Im Urlaub, den die Kießlings in Deutschland verbringen, gerne im Pfälzer Wald, wo man Ruhe und Entspannung findet. Da rätseln sie gerne. Aber auch die täglichen Rätsel in der Heimatzeitung zur Adventszeit vom 1. bis 24. Dezember gehören schon seit Jahren zum Ritual. „Meist probieren wir, das Rätsel sofort zu lösen. Gelingt das nicht, legen wir es erst einmal weg und gehen später noch mal dran“, erzählt Martin Kießling. Manchmal fragen sie auch ihre Tochter, denn die könne „um die Ecke denken“, was oft nötig ist, um die Rätsel zu lösen. Dieses Jahr seien sie bei der Frage am 3. Dezember im Vorteil gewesen. Denn „Christine“ wusste Martin Kießling sofort, da er Reinhard-Mey-Fan ist. Im Laufe des Dezember sieht das Rätsel im Hause Kießling dann aus „wie ein loses Gebiss, hie und da fehlt ein Buchstabe“, erzählt Martin Kießling schmunzelnd. Kurz vor dem 24. habe man dann meist den Lösungssatz raus.

Großen Respekt haben die beiden vor der Redakteurin, die das Rätsel jedes Jahr ausheckt. „Wahnsinn! Wir dachten, da steckt ein ganzes Autorenkollektiv dahinter“, sagt Martin Kießling. Dass eine Person sich alle 24 Rätsel samt Anleitung, Aufbau und Lösungssatz alleine ausdenkt, darauf wären sie nie gekommen. Zumal die Lösungen so verschiedene Bereiche beträfen und oft nicht ohne Hilfe von Google zu lösen seien.

Spaß mache es, jedes Jahr aufs Neue beim Adventsrätsel „in andere Sphären“ einzudringen und Neues zu lernen. „Es bildet“, ist sich das Paar einig, das nicht wegen der Preise mitmacht. Gewonnen haben sie schon mehrmals, etwa einen Frisörbesuch und ein Fässchen Bier. Nun den Hauptpreis.

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