Schmalkalden/Werratal - Das Getreide ließ sich etwas mehr Zeit in diesem Jahr mit der Abreife - zumal die Tage nicht so heiß und die Nächte bislang noch relativ kühl waren. 2018 und 2019 hatte der Mähdrusch hingegen früher begonnen - Trockenheit und Hitze hatten alles beschleunigt. Zu schaffen macht vielen Betrieben in diesem Jahr allerdings der Zwiewuchs - das heißt, dass noch einmal neue Triebe nachgewachsen sind. Somit sind reife und grüne Ähren auf einem Schlag oftmals gleichzeitig zu finden, was die Qualität mindert. Auch deshalb ließen sich einige Betriebe in Anbetracht der bislang stabilen Wetterlage mit viel Sonne etwas Zeit, ehe der Erntestartschuss fiel, damit die grünen Ähren noch nachreifen können. Für den Zwiewuchs gesorgt hatte der Regen im Mai/Juni, denn danach legten die Pflanzen noch einmal los mit dem Wachstum.