Was war das für ein hoffnungsvoller Moment an diesem 5. Oktober 2016. Per Handschlag besiegelten Uwe Klein und Hong Lin Con in der Hochzeitssuite von Schloss Landsberg dessen Verkauf. Der Meininger hatte das einstige Lustschloss der Herzöge von Sachsen-Meiningen 2008 in die von ihm gegründete Stiftung Meininger Baudenkmäler eingebracht. Nun, acht Jahre später, verkaufte die Stiftung es an chinesische Investoren. Der Vertreter der New Silk Road Ltd. mit Sitz in Dubai blickte seinerzeit ebenso hoffnungsvoll in die Kamera wie Uwe Klein. Beide konnten nicht ahnen, welche Odyssee folgen sollte. Denn seit dem Tag blieb Schloss Landsberg für die Meininger und andere Gäste verschlossen. Die Immobilie, bis 2013 ein Luxushotel, war nicht mehr zugänglich. Das Übernachten in den einst herzoglichen Gemächern blieb ein Traum. Die Schlüssel für die 13 Doppelzimmer und sieben Suiten, darunter die Hochzeitssuite, wurden nicht mehr herausgegeben. Die einzigen, die sich zwischendrin Zutritt verschafften, waren ungebetene Vandalen und Diebe.
Schloss Landsberg Rückkauf endlich im Gespräch
Erik Hande 26.08.2024 - 15:00 Uhr