Das Finale der besten sechs Schützen begann denkbar ungünstig für das DSB-Duo: Denn Haaga und Korte waren diejenigen, denen der erste Fehler unterlief. Das Niveau war unglaublich hoch, der Zypriote Achilleos und der Kuwaiti Al Rashedi blieben bei den ersten 20 Scheiben fehlerfrei, der am Ende siegreiche Grieche Mitas leistete sich einen Patzer, der Italiener Tazza hatte wie Haaga derer zwei auf dem Konto. Und so musste Korte nach insgesamt vier Fehlschüssen bei den ersten 20 Scheiben als Sechster ausscheiden. Zwar schoss Haaga auch die nächsten zehn Scheiben stark – es unterlief ihm nur ein Fehler – aber der reichte, um bei Treffergleichheit mit dem Italiener aufgrund der schwächeren Qualifikations-Platzierung als Fünfter auszuscheiden. Anschließend sagte er: „Ich bin gesundheitlich sehr angeschlagen in den Wettkampf gegangen und konnte im Vorkampf auf jeden Fall trotzdem das Abrufen, was nötig war. Im Finale fehlte mir etwas die Coolness, aber ich bin zufrieden. Die letzten Wettkämpfe zeigen mir, dass ich mein Tief überwinden konnte und nun wieder dahin komme, zeigen zu können, was ich kann!“ Auch Korte war zufrieden: „Der Vorkampf lief natürlich mega mit 123 Treffern und mit dem siegreichen Stechen als Erster ins Finale. Da konnte ich meine Leistung abrufen. Im Finale hatte ich einen kurzen Aussetzer, und der war tödlich in dem Moment.“