Indien stellt mit 63 Athleten die größte Delegation, gefolgt von Gastgeber Deutschland mit 37. Mit den Brüdern Marius und Moritz John (Trap/beide Suhl) sowie Nick Godau (Pistole/Worbis) sind drei Thüringer Talente am Start. „Wir hatten vor drei Jahren sogar 75 Nationen hier in Suhl und fast 1000 Schützen“, erklärt Furnier. Die rückläufigen Anmeldezahlen seien der Pandemie und den abgespeckten Budgets der einzelnen Nationen geschuldet, erläutert der erfahrene DSB-Funktionär. So hat China – die Top-Nation im Schießen – keine Delegation nach Suhl geschickt, auch Teilnehmer aus Russland und Weißrussen fehlen. Dabei ist eine Starterin aus der Ukraine, die mit der polnischen Mannschaft am Montag in Suhl eintraf. Insgesamt fallen stattliche 40 Entscheidungen. „Das ist ein straffes Wettkampfprogramm, größtenteils vorgeschrieben vom Weltverband“, sagt Furnier. Zudem werden einige Demonstrations-Wettbewerbe ausgetragen.