Neben dem wild wuchernden Unkraut kommt nun noch einiger Unrat in Form alter Holzzäune dazu, der offenbar von angrenzenden Hauseigentümern dort entsorgt wurde und das Erscheinungsbild alles andere als einladend macht. „Warum kann die Stadt hier nicht wenigstens für Ordnung und Sauberkeit sorgen und den Unrat und das Unkraut entfernen oder vom Eigentümer entfernen lassen, wenn schon das Geld für eine Sanierung der Treppe nicht vorhanden ist?“ empört sich Judith Lützkendorf. Sie ist Mitbetreiberin der kleinen Kneipe namens „Auszeit“ mit Seiteneingang im Wohn- und Geschäftshaus Gothaer Straße 9, unmittelbar also an der zugewucherten Treppe. „Wir möchten unsere Kneipe ja gern wieder öffnen, aber bei diesem Umfeld ...“ sagt sie. Traurig sei das vor allem für viele junge Leute, die dort bis zu Beginn der Corona-Pandemie zu den Stammgästen zählten.