Kurz nach 21 Uhr schnappt sich Nicky Bauer ein Mikrofon und startet einen ersten Stimmungstest – zwei Mal, bis auch der letzte im Saal „Schalkn Helau“ ruft. Und 21.11 Uhr heißt es dann: „Woll ma se rein lasse.“ Das pandemiebedingt seit drei Jahren amtierende Prinzenpaar betritt – na klar zu den Klängen des Narrhallamarsches – den Saal, gefolgt von dem Garde-Quartett. Jessica die Erste und Torsten zum Zweiten legen einen Walzer aufs Parkett und die Mädels in ihren schwarz-gelben Kleidern eine Tanzeinlage, nach der die Narren im Saal eine Zugabe verlangen. Kulturbund-Chef Bauer sagt, er freue sich über jeden, der da ist. „Ich hoffe, dass es noch ein paar mehr werden.“ Die 80 bis 120 Feierlustigen, die er gern begrüßt hätte, kommen am Ende aber nicht. „70 zahlende Gäste“ sind es, die mit dem Verein feiern. Ob das reicht, um die Auftaktparty zum 11.11.2023 zu wiederholen, bleibt abzuwarten. Fest steht: Jetzt richten Bauer und Co. ihren Blick auf die Hauptnarrenzeit im Februar, die mit Weiber- und Kinderfasching sowie mit Samstagabendball ebenso „mega“ wie die letzte Fete in 2019 werden soll. Fraglich ist bislang noch, wo die stattfinden wird – ob im Schießhaus oder im Thüringer Hof – und ob es einen Seniorenfasching und einen Umzug gibt. Bauer sagt: „Wir setzen auf jeden Fall alle Hebel in Bewegung, dass es klappt.“