Sanierter Weg 120 sanierte Meter führen bis zum Schneekopf-Gipfel

Anica Trommer
Auf den letzten 120 Metern bis zum Gipfel des Schneekopfes war der Weg ausgewaschen und grob geschottert. Wie gut es sich nach der Sanierung hinauf- und hinablaufen lässt, haben der Gehlberger Ortsteilbürger Foto: Michael Bauroth

Ein Weg zum Flanieren ist entstanden zwischen der Neuen Gehlberger Hütte und dem Turm auf dem Schneekopf. Für 30000 Euro wurde das Teilstück des Gipfelwanderweges, das vorher ausgewaschen und grob geschottert war, saniert.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Gehlberg - Zu Fuß oder mit dem Rad, mit Kind und Kegel im Gepäck oder mit Rollator als Unterstützung ist es kein Problem mehr, den Gipfel des Schneekopfes zu erreichen. Seit Kurzem ist auch das letzte Stück des Weges richtig schick gemacht worden. 30 000 Euro sind an Fördermitteln, bereitgestellt vom Thüringer Wirtschaftsministerium, in den Ausbau geflossen.

Gemächlich und gut ausgebaut führt der Pfad bereits seit Längerem vom Parkplatz zum Plateau. Dort angekommen, war für alle, die nicht so gut zu Fuß sind, bisher Schluss. „Die letzten 120 Meter bis hinauf zum Gipfel des Schneekopfes waren in einem sehr schlechte Zustand“, blickt der stellvertretende Leiter des Oberhofer Forstamtes, Udo Häger, zurück. Sie waren ausgewachsen. Das Wasser hatte tiefe Rinnen in den Weg gegraben. Der grobe Schotter tat das Übrige, um das Fortankommen auf dem Stückchen Weg zu erschweren.

Wie leicht es sich nun Flanieren lässt, haben Udo Häger und der Gehlberger Ortsteilbürgermeister Rainer Gier jüngst getestet. An der Wasserführung sei gearbeitet worden. Entwässert werde seitlich des Weges. Dafür wurden mehrere Rinnen eingearbeitet. Außerdem ist eine Schicht feiner Schotter auf den Weg gekommen. „Jetzt liegt es an Gehlberg, die Rinnen ab und an freizukehren“, sagt Udo Häger.

Rainer Gier ist froh über die Sanierung des letzten Teilstücks des 30 Kilometer langen Gipfelweges. Der Weg startet in Goldlauter-Heidersbach und führt über sieben Bergkuppen bis zum Schneekopf und wieder zurück nach Suhl. „Jetzt sieht es hier so aus, wie wir es immer haben wollten“, sagt Rainer Gier. Über Jahre habe er mit dem Ministerpräsidenten, der Schirmherr des jährlichen Gipfeltreffens ist, über den Zustand des Weges diskutiert. Nun ist der Weg zum Turm erschlossen – und für jedermann leicht zu gehen.

Bilder