Saalfeld-Rudolstadt Automatensprenger arbeiten in Serie

Ein zerstörter Zigarettenautomat (Symbolfoto). Foto: imago images/lausitznews.de/LausitzNews.de / Nino Fleischer via www.imago-images.de

In der Nachbarregion von Sonneberg werden seit mehreren Tagen reihenweise Automaten zerstört. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung. Es gibt mehrere Anhaltspunkte.

 
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Einen Zigarettenautomaten in der Pestalozzistraße in Saalfeld haben Unbekannte am Montagabend gegen 23.20 Uhr in die Luft gejagt. Die Täter, die Zeugenaussagen zufolge mit Fahrrädern vom Tatort in Richtung Remschütz flüchteten, erbeuteten Zigaretten und Bargeld in unbekannter Menge. Trotz sofortiger Fahndung konnten die Kriminellen nicht festgenommen werden, wie es im Polizeibericht heißt.

Kurz nach 5 Uhr morgens versuchten zunächst Unbekannte dann, einen Zigarettenautomaten in der Debrastraße in Rudolstadt zu sprengen. Nach Zeugenhinweisen konnte die Polizei zwei Männer in Tatortnähe mit Fahrrädern aufgegreifen, die möglicherweise mit dem versuchten Einbruch in Zusammenhang stehen. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise unter Telefon (0 36 72)  4 17 14 64.

Ebenfalls am Montag gegen 20.55 Uhr kam es in Pößneck in der Straße Mittelweg auf Höhe der Hausnummer 18 zu einem lauten Knall. Mehrere Notrufe erreichten die Polizei, dass ein Zigarettenautomat gesprengt wurde. Die Anrufer beschrieben zwei unbekannte Täter. Einer der Täter trug eine helle und der andere eine dunkle Jacke. Am Dienstag gegen 0.45 Uhr wurde in in der Neustädter Straße in Pößneck ein weiterer Zigarettenautomat entdeckt, der Spuren einer versuchten Detonation aufwies.

In den frühen Morgenstunden des Samstags vernahmen Anwohner der Debrastraße in Rudolstadt einen lauten Knall. Erst einige Stunden später stellte man fest, dass ein Bezug zu einem beschädigten Zigarettenautomat besteht.

In der Nacht zum 5. März haben Unbekannte den Abellio-Fahrkartenautomaten am Bahnhaltepunkt Rudolstadt-Schwarza massiv beschädigt. Spezialisten des Entschärfungsdienstes der Bundespolizei ermittelten, dass nicht zugelassene Pyrotechnik verwendet worden ist, um den Automaten zu sprengen. Den Tätern war es aber nicht gelungen, Geld daraus zu entwenden.

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