Dass der Verkehrsrowdy voriges Jahr mit 117 km/h in der Landsberger Straße geblitzt und zur Verantwortung gezogen wurde, das ist dem Meininger Stadtrat zu verdanken. Der hatte im Jahr 2017 bei der Stadtverwaltung angefragt, ob die Kommune in der Dolmarstraße und der Landsberger Straße Temposündern nicht selbst auf die Finger klopfen kann. Die Kommunalpolitiker regten eine eigene Geschwindigkeitskontrolle an. Daraufhin wurde mit der Polizeidirektion Kontakt aufgenommen, eine Ausschreibung vorbereitet. Einen stationären Blitzer erhielt die Kommune nur in der Landsberger Straße genehmigt. Für die Dolmarstraße kam eine mobile Messstation auf einem Trailer, der sogenannte Panzer-Blitzer, ins Gespräch. Vorteil: Das Gerät konnte fortan auch an anderen Stellen eingesetzt werden. Für vier Jahre gab es die Erlaubnis, plus zwei Jahre Option dazu. Diese Zeit ist um, der Stadtrat hat ein neues Gerät per Leasingvertrag geordert. Außerdem erwarb die Stadt bereits vor zwei Jahren eine mobile Stativ-Anlage.