Leipzig/Erfurt - Im Kampf gegen die ungleiche Verteilung von Senderstandorten, Jobs und Geldern beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) auf die Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt macht die rot-rot-grüne Landesregierung Ernst: Sie droht mit der nachträglichen Kündigung des derzeit zum Beschluss anstehenden neuen MDR-Staatsvertrags, sofern nach Thüringen künftig nicht so viele MDR-Gelder fließen, wie die Drei-Länder-Anstalt umgekehrt aus den Rundfunkbeiträgen der Thüringer erhält.