Rotarier spenden Elektronik für das Kinderheim

Mitglieder des Sonneberger Rotary-Clubs (rechts) übergeben die Spende an das Team des Kinderheimes (links). Foto: Rotary Sonneberg

Die Sonneberger Rotarier engagieren sich für das ASB Kinder- und Jugendheim in der Kreisstadt.

 
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Auch die Kinder und Jugendlichen im ASB-Kinder- und Jugendheim in Sonneberg sollen sich intensiv mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz MINT, beschäftigen können, damit sie gute Chancen für einen Berufsstart haben. Das sagten sich die Sonneberger Rotarier und übergaben kürzlich eine Spende an die Einrichtung. Eine elektronische Wetterstation mit einem Tablet und ein Lego-Robotik-Baukasten im Wert von 1924 Euro sollen bei der Gestaltung der Freizeit und für den Schulalltag helfen.

In der Einrichtung leben derzeit zehn Kinder und Jugendliche. Sie hat eine Kapazität von zwölf. Mit spezialisierten Pädagogen, in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Sonneberg und dessen Jugendamt will das Heim jungen Menschen eine Brücke sein, von einem Lebensabschnitt mit vielen Sorgen und Nöten zu einem Abschnitt, in dem das tägliche Leben bewältigt werden kann, Erlebtes verarbeitet wird und jeder seine Zukunft mit eigenen Händen gestalten lernt.

Der Rotary Club Sonneberg/Thüringen wurde 1992 gegründet. Er besteht mittlerweile aus 32 Mitgliedern verschiedenster Berufe, die sich wöchentlich zu Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen zusammenfinden. Der Club engagiert sich an sozialen Projekten. Für das Kinderheim wurde bereits eine Hangrutsche errichtet, damit sich für die Kleineren der Spielwert im Freien erhöht.

Eine große Spende der gesamten Rotarischen Gemeinschaft in Deutschland war 2021 eine neue Kühlkammer für die Sonneberger Tafel, die in Trägerschaft des Diakoniewerkes geführt wird. Die Spendensumme betrug 10.000 Euro.

Große Idee

Rotary-Clubs existieren seit mehr als 100 Jahren. Der erste wurde in Chicago gegründet. Seitdem hat sich Rotary zu einem weltumspannenden Netzwerk engagierter Männer und Frauen entwickelt, die eine gemeinsame Vision verfolgen. Sie wollen denen zur Seite stehen, die sich nicht selbst helfen können: im lokalen Umfeld der eigenen Gemeinde und in internationalen humanitären Hilfsprojekten. In Deutschland bestehen 1.097 Clubs mit rund 56.700 Mitgliedern.

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