Seit einiger Zeit hat sich der Biber am Ilmenauer Ritzebühl eingenistet – und er scheint sich dort pudelwohl zu fühlen. So sieht es zumindest aus, wenn man die neusten baugestalterischen Maßnahmen des Bibers – oder vielleicht sogar der Biber – bestaunt. Anwohner Willi Lehmann beobachtet das Treiben des Nagetieres zumindest genau, ihm ist neues, umgenagtes Holz aufgefallen. „Die aktuell festzustellenden Aktivitäten rund um den großen- und kleinen Teich mit den angelegten Biber-Trassen und Baumfällungen lassen vermuten, dass es sich nicht nur um ein Einzeltier handelt“, berichtet der Anwohner. „Der obere kleine Teich ist jetzt bis zum Überlaufen angestaut, eine Verbindungstrasse wird sichtbar genutzt“, so Lehmann weiter. Ihn interessiert nun, welche Maßnahmen seitens der Stadt vorgesehen sind, um die Aktivitäten des Bibers – oder der Biber-Familie – unter Kontrolle zu halten und um eventuelle Schäden für die Stadt und nahe wohnende Bürger in Grenzen zu halten.