Chaya war mit ihrem süßen Stand aus Weimar gekommen und bot Quarkbällchen an. „Es ist angenehm wuselig und leicht familiär“, meinte sie. Der Mainachtsmarkt lade zum Verweilen ein und das wurde von vielen Gästen gern angenommen. „Ich denke mal, der Markt entschleunigt und das soll so sein, das Mittelalter entschleunigt“, meinte sie weiter.
Ablenkung vom Alltag kommt noch dazu. Dafür sorgte nicht nur die Feuershow am Abend, sondern auch der musikalische Klamauk des „Duo Obscurum“. Bernartius von Troethoven und Bombastus von der Heiden warfen sich wortjonglierend gekonnt die Bälle zu und unterhielten ihr Publikum somit bestens.
Zufrieden mit dem Markt war auch Museumsdirektor Kai Lehmann. Wichtig war ihm der familienfreundliche Eintritt, den man vom mittelalterlichen Weihnachtsmarkt übernommen hatte. Den Leuten gefiel die Stimmung, sie freuten sich, endlich wieder gemütlich und entspannt zusammen sitzen und Spaß haben zu dürfen.