Der Lkw-Fahrer hatte Langholz vermutlich aus dem nahe gelegenen Wald aufgeladen und sich beim Abtransport offenbar verfahren. So kam er in Ritschenhausen am Radweg nach Römhild unweit des Stausees an und stand vor der Bahnunterführung. Weil er mit seinem hohen Transporter hier nicht durchfahren konnte, versuchte der ausländische Fahrer zu wenden und rutschte dabei mit seinem Gefährt in den Bachlauf. Dabei kippte der Lkw samt Ladung um. Der Mann am Steuer blieb unverletzt. Gegen 16 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Einsatzleiter Felix Jacob Winkel, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Ritschenhausen, war bereits wenige Minuten später am Unglücksort. Seinen Worten zufolge sind da bereits größere Mengen Diesel ausgelaufen und ins Erdreich eingedrungen. Die insgesamt 32 Einsatzkräfte aus Meiningen und Ritschenhausen verhinderten, dass weiterer Kraftstoff versickerte. Sie fingen nach Auskunft des Einsatzleiters mehrere 100 Liter auf und setzten Ölbindemittel ein. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etliche Stunden. Sie leuchteten in den Abendstunden auch den Unglücksort aus. Ein Kran sollte den umgestürzten Holztransporter mit österreichischem Kennzeichen bergen, was angesichts der engen Platzverhältnisse eine Herausforderung darstellte. Zum Einsatzort kamen auch Polizei sowie ein Vertreter der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Schmalkalden-Meiningen.