Sein Alltag ist die angewandte Physik. Besonders präzise muss Clemens Anschütz also sein, wenn er sich an die Arbeit macht. Dennoch ist der 31-Jährige im Karo-Hemd ein eher untypischer Gelehrter. Er hat einen lockeren Sprachgebrauch, einen losgelösten Zungenschlag, überholt sich sogar manchmal selbst beim Reden. Wenn das passiert, stolpert er über seine eigenen Worte. Zurzeit promoviert der gebürtige Suhler an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Bereich der Lasertechnik. Kurioserweise brachte ihn genau das in der vergangenen Woche auch wieder zurück in seine Heimatstadt.