Eine Gewitterzelle, die sich am Montag gegen 20 Uhr bei Neidhartshausen und Dermbach entlud, legte die wichtige Verkehrsader Bundesstraße 285 für mehrere Stunden lahm. Sie wurde gesperrt, nachdem sich sieben Linden aus der Allee Sturm und Regen gebeugt hatten, sechs hingen über der Straße, eine über dem Radweg. Von Dermbach und von Neidhartshausen arbeiteten sich die Feuerwehren vor, um die Massen an Holz und Ästen zu beseitigen. Autofahrern blieb nur: warten oder weiträumig umfahren. In Neidhartshausen war eine Linde gespalten worden, eine Hälfte des Baumes musste beseitigt werden. Viele kleinere Äste räumten die Kameraden zudem von der dick mit einer Blätterschicht überzogenen Straße. Auch am Theobaldshof war ein Baum an der Straße umgestürzt. In anderen Teilen der Rhön, etwa am Ellenbogen, gab es dagegen überhaupt keinen Tropfen oder – wie in Oberkatz – nur einen ergiebigen Landregen.