Wer einmal am Hümpfershäuser Berghäuschen war, der kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit an diesen Ort zurück. Wegen der freien Sicht auf den Thüringer Wald mit seinen imposanten Erhebungen recht und links des Kamms, aber auch wegen der malerisch-farbigen Landschaft mit Wiesen, Äckern, Hainen, Feldern und Wäldern. Wegen der kleinen niedlichen Dörfer, die wie ins Tal gewürfelt wirken. Das alles sieht man von der 652 Meter hohen Erhebung, dem Hahnberg aus, besonder gut. Von der andächtigen Stille, dieser ergreifenden Ruhe oben auf dem Berg, manchmal begleitet von Grillenzirpen und Vogelsang, ist da noch gar nicht geredet worden. Auch nicht von der berührenden Schönheit der Natur in greifbarer Nähe zwischen keltischem Basalt und knorrigen Buchen, die gefallen daran finden, im Absterben ganz die Farbe der Steine anzunehmen, bevor sie vergehen. Wem einmal diese Brise Rhönwind um die Nase wehte, angeblich alle Sorgen davontragend, der will am liebsten bleiben.
Rhöner Aussichtspunkt Berghäuschen als Baustelle
Oliver Benkert 22.07.2024 - 18:37 Uhr